Deathbringer
Steht Ihr auf Conan? Geht Ihr regelmäßig zum Bodybuilding, ist der starke Arnold Euer Idol? Kurz und gut, wärt Ihr gerne ein Barbar? Prima, dann seid Ihr hier richtig - Empires schlappe Action-Klopperei wird Euch die Flauen schon austreiben!
Bereits die Vorgeschichte lässt erahnen, wie „gehaltvoll“ so ein Barbarenleben sein kann, passt sie doch in vier Sprachen locker auf die Rückseite der Box: Ein halbnackter Muskelmann soll mit seinem Zauberschwert losziehen, um ein paar bösen Magiern bzw. Deren Kreaturen das Fürchten zu lehren. Wie allgemein üblich, werden die Auseinandersetzungen Mann gegen Monster dann vor einer horizontal scrollenden Kulisse ausgefochten.
Der Spielablauf könnte kaum einschlafender sein: Man läuft nach links, man läuft nach rechts, überall stellen sich fiese Gegner zum Kampf. Die kleinen (Gnome, Schlangen, etc.) werden ganz locker übersprungen, die mittleren (Riesen, Vögel, etc.) stellen auch nur dank der hakeligen Stickabfrage eine Herausforderung dar, und selbst die imposant großen Zwischengegner sind mit etwas Herumgehopse bzw. einem gezielten Schwerthieb flott besiegt. Dank reichlich Lebenssaft und –kraft, drei möglicher Schlagvarianten und unendlich vielen Continues hat man bald alle 30 Abschnitte gesehen. Bloß gibt’s in Deathbringer halt nicht viel sehenswertes - der parallax ruckelnde Hintergrund verliert von Level zu Level an Farbe, lediglich die Animationen der Sprites sind ganz nett ausgefallen. Musik kennt nur das Intro, die Soundeffekte während des Spiels sind von der nervtötenden Sorte. Fazit: „Beast II“ in der Sparausführung! (rl) Amiga Joker, Januar 1992 |
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hinzugefügt: September 11th 2014
Magazin: AJ
Punkte: 1
Hits: 2149
Sprache: german