Dragon Breed
Wenn die Jungs, die "R-Type" gemacht haben, ein neues Ballerspiel abliefern, dann kann es sich doch eigentlich nur um einen echten Knaller handeln, oder? Genauso ist es!
Traurig, aber wahr; Bis „R-Type II" über die Amiga-Screens flimmert, werden wohl noch ein paar Monate ins Land ziehen. Ebenso what, aber alles andere als traurig: Mit Dragon Breed ist in der Zwischenzeit für actionreiche Unterhaltung bestens gesorgt! Ein hervorragend gemachtes Game, das ebenso hervorragend auf den Amiga umgesetzt wurde (von ARC Developments, die ja schon eine perfekte Konvertierung von „Forgotten Worlds" abgeliefert haben). Genug der Lobgesänge, betrachten wir uns das Wunderkind mal etwas näher; Kayus hat es mit seinen 15 Jahren schon weit gebracht. Nicht genug damit, dass er König des Agamen-Reiches ist, er hat auch bereits seinen eigenen Drachen. Den besteigt er jezt, um irgendwelche Gegner zu vertreiben, die aus irgendeinem Grund sein Reich verflucht haben…
Spielen tut sich der königliche Drachenritt denn auch ganz ähnlich wie „R-Type": Sechs umfangreiche Level lang wird von links nach rechts geballert, es gibt auch hier (wenn man länger am Feuerknöpfchen bleibt) einen Superschuss, viele, viele Extrawaffen und riesige Sprites als Gegner. Vor allem der vielseitig verwendbare Drache sorgt für Abwechslung: Er kann Feinde mit seinem Schwanz erschlagen, Extrawaffen tragen und seinem Herrn als zeitweiliges Schutzschild dienen. Und das ist noch längts nicht alles – das kluge Tierchen spuckt ausserdem Feuer und terrorisiert die Mächte des Bösen mit „Sideshots" und „Homing Missiles" (kleine Minidrachen). Der blaublütige Reiter hat ebenfalls einiges auf dem Kasten, er kann nicht nur schiessen, sondern (and bestimmten Stellen) auch absteigen, um z.B. die Extras am Boden aufzusammeln. Bei aller Ähnlichkeit mit Irems Klassiker gibt es aber auch einige Unterschiede. So sind die Level länger und breiter, man muss auf und ab fliegen, um die Gegner an der oberen bzw. unteren Begrenzungslinie auf den Screen zu bekommen. Überhaupt die Gegner! Besonders die Endmonster sind dermassen gross geraten, dass sie kaum Platz auf dem Bildschirm haben. Und fies sind die Kerle…
Die Grafik is im chicen Drachendesign gestylt, hat zweifaches Parallax-scrolling aufzuweisen und ruckelt allenfalls dann ein wenig, wenn Unmengen von Sprites gleichzeitig daherkommen. Beim Sound besteht die Wahl zwischen guten Effekten und sehr guter , atmosphärischer Musik. Steuerung, Handhabung, das ganze Spieldesign – alles ist hervorragend gelöst, sehr fair, einfach vorbildlich! Dragon Breed stellt sogar „St. Dragon" in den Schatten und hat wirklich alle Voraussetzungen, eines Tages den gleichen Kultstatus zu erlangen, wie ihn „R-Type" ja bereits hat. (mm)
Amiga Joker, Januar 1991
<table width="250" cols="" 1"="" rows="1" bgcolor="#ffff00" style="font-family: Times;">
"Dragon Breed bringt es garantiert zum Klassiker!"
Dragon Breed | |
Grafik: | 89% |
Sound: | 87% |
Handhabung: | 85% |
Spielidee: | 72% |
Dauerspaß: | 90% |
Preis/Leistung: | 81% |
|
|
Red. Urteil: | 88% |
Für Fortgeschrittene | |
Preis: | ca 84,- DM |
Hersteller: | Activision |
Bezug: | World of Wonders |
|
|
Spezialität: | Deutsche Anleitung, bei unserer Testversion wurden die Highscores nocht nicht gespeichert. |
hinzugefügt: February 5th 2015
Magazin: AJ
Punkte: 1
Hits: 2495
Sprache: german