JokerVerlag Sonderhefte Megablast

Joker Verlag




Megablast war eine im Joker Verlag vierteljährlich erschienene Zeitschrift, die sich Spielkonsolen, deren Zubehör und Spielen widmete. Herausgeber und Chefredakteur war Michael Labiner.Neben dem Amiga Joker und PC Joker war die Megablast 1992 erst einmal als

Joker Extra Nr.1

nur ein Sonderheft zur aktuellen Konsolensituation. Erst mit der Ausgabe 4/93 wurde versucht, das Magazin als reguläres drittes Computer-/Videospielmagazin des Verlages zu etablieren.rn

Es erschienen insgesamt nur sechs Hefte, die letzte Ausgabe war 4/94 vom 28. September 1994. Noch in dieser Ausgabe wurde für den 28. Dezember die Ausgabe 1/95 angekündigt. Carsten Borgmeier, einer der Redakteure, fasste das Scheitern zusammen:

„Wir hätten von Anfang eine monatliche Erscheinungsweise einführen müssen. Hinzu kommt noch, dass wir meiner Auffassung nach Computerspielefreaks waren, aber zu dem Zeitpunkt keine Experten in Sachen Videospiele. Auch wenn wir alle erdenklichen Systeme NES, Mega Drive, Master System, PC Engine usw. hatten, kannten wir uns einfach besser mit Amiga- und PC-Spielen aus. Megablast entstand nebenbei. Neben der normalen Arbeit für die anderen Hefte. Vielleicht haben das die Leser gemerkt?“

Hinzu kommt, dass das Magazin mit 8,50 DM (4,35 Euro) bzw. 68 ÖS (4,94 Euro) oder 8,50 SFr im Vergleich zu monatlich erscheinenden Magazinen deutlich teuerer war. Das Argument, dass das Magazin auf den Zeitraum gerechnet günstiger sei, half der Redaktion dabei auch nicht. Ein relativ schlechter Farbdruck und mitunter fragwürdige Bewertungen (in Ausgabe 1/92 bekam Street Fighter 2 lediglich 73%) taten ihr Übriges.





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