[Test]1943
Autor: LTC2. 5319 Gelesen
Lange genug hat es gedauert, nun ist die Amigaumsetzung des Capcom-Arcade-Hits endlich da. Habe ich gerade endlich gesagt? Tatsächlich hat sich das Warten nämlich kaum gelohnt...
Wußte der Automat vor allem mit ausgezeichneter Grafik und Animation zu beeindrucken, so ist in der Amigaversion von U.S. Gold davon nichts mehr zu merken. Auch mit dem Sound hat es nicht so recht geklappt: Die Musik dudelt müde vor sich hin, gelegentlich unterbrechen mäßig einfallsreiche FX den zweifelhaften Ohrenschmaus. Das wäre jedoch alles noch zu verschmerzen, wenn nicht auch die Spielbarkeit deutlich zu kurz kommen würde!
So aber bietet sich dem Action-Freak ein trauriges Bild: Die gegnerischen Flieger scrollen, nein, sagen wir besser ruckeln träge über den Screen, die Endgegner sind praktisch nicht animiert, und alles ballert ziemlich unintelligent und zudem viel zu schnell durch die Geaaaaaend. Als wenn das nicht genug wäre, wird auch noch jeder Level unerträglich langsam nachgeladen, so daß man ohnehin mehr Zeit mit Warten, denn mit Spielen vertut. Da kann auch der Zweispielermodus nichts mehr aus dem Feuer reißen, zumal nur jeweils ein Spieler in Aktion sein kann. Alles in allem ist „1943" also wirklich nicht zu empfehlen, es sei denn, man ist ein ganz hartnäckiger Fan des Automaten. Aber selbst dann ist der Anschaffungspreis (Mark-)stückchenweise in der Spielhalle besser angelegt! (mm) Amiga Joker, November 1989, |
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Kategorie: Spiele Tests
Tags: Keine
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