[Test]Apache Flight
Autor: LTC2. 4634 Gelesen
Mmmhh, ein „Swiv“-Clone zum Billigtarif - warum nicht? Noch dazu einer, der seinem beeindruckenden Vorbild grafisch wirklich ähnlich sieht! Warum sollte man sich über so einen hübschen Vertikalscroller nicht freuen? Weil er nichts taugt, darum!
Böse Terroristen haben ein paar Atombomben geklaut. Grund genug für die Jungs von Atlantis, einen Apache Helikopter zu programmieren, mit dem der Spieler nun die vier Nester der Übelwichte ausheben kann. Aber noch lange kein Grund für den Spieler, auch tatsächlich in den Heli zu klettern, denn die Kollisionsabfrage ist schlicht eine Katastrophe! Was hat man von einer Unmenge schöner, großer, fliegender Feindobjekte, wenn man sie zwar ganz offensichtlich treffen kann, die Biester aber meist völlig unbeeindruckt weiterdüsen? Ja, so macht Ballern Spaß – fragt sich nur, wem... Noch dazu sind die Schüsse der Terror-Flieger am Screen kaum zu erkennen, wer hier seine vier Leben verliert, kann meist gar nix dafür. Dabei würde die Steuerung durchaus flott genug reagieren, zahl- und abwechslungsreiche (Zwischen-) Gegner könnten für Abwechslung sorgen, und bei den Extrawaffendepots ist sogar ein wenig Taktik gefragt: Soll man nun lieber tanken, sich eine Zusatzwumme schnappen oder den Vorrat an Bodenraketen aufstocken? Die pastell-farbene Wüstengrafik macht einen guten Eindruck, ebenso die Sprites und das Scrolling - nur das Gameplay halt leider nicht. Wie praktisch, daß wir somit über die zweistimmige Titelmusik und die anderthalb FX kein Wort mehr verlieren müssen, denn Apache Flight ist einfach nicht der Rede wert. Fazit: Spar-Soft, also spart sie Euch! (rl) Amiga Joker, Juli 1992 |
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Kategorie: Spiele Tests
Tags: Keine
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