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Goal

Goal! logo

Soccer-Games kommen und gehen, vor allem zu Zeiten internationaler Wettbewerbe entdecken viele Hersteller plötzlich ihre Fußball-Ader. "Kick Off"-Vater Dino Dini hat das nicht nötig, bei ihm erfolgt der Anpfiff, wenn das Spiel ausgereift ist: jetzt

Goal!Veteranen des grünen Rasens werden sich vielleicht noch erinnern, daß es bis zur Jahresmitte 1989 kein vernünftiges Fußballspiel für unsere "Freundin" gab - dann kam "Kick Off", und der Amiga war um eine Legende reicher. Der Nachfolger erzielte eine ähnlich begeisterte Resonanz, mußte sich ab Sommer '92 aber die Tabellenführung mit "Sensible Soccer" teilen, das quasi so eine Art "Kick Off 3" darstellt. Jetzt schlägt Meister Dini mit dem "Original" zurück, das nur deshalb anders heißt, weil er mittlerweile beim 1. FC Virgin unter Vertrag steht, sein Ex-Verein Anco jedoch immer noch noch die Rechte am alten Namen besitzt.

Optik und Spielablauf sind daher im großen und ganzen gleich (gut) geblieben, aber natürlich hat Dino dem Game in der Zwischenzeit auch ein paar zeitgemäße Features antrainiert. Am auffälligsten ist da die neugeschaffene Möglichkeit, sowohl von oben nach unten als auch von rechts nach links (und umgekehrt) so spielen, was dann selbstverständlich auch vertikales bzw. horizontales Scrolling zur Folge hat. Des weiteren kann man sich den Platz in zwei verschiedenen Zoom-Einstellungen (n/fern) zeigen lassen, wobei es im freien Ermessen des Spielers steht, ob er selbst in bestimmten Situationen die Zoom-Stufe wechseln will oder dies dem Rechner überläßt.

Amiga Joker HitWichtiger als derlei kosmetische Änderungen sind die Neuerungen im Verhalten der Feldspieler, insbesondere brauchen sie nun eine gewisse Zeit, um ihre maximale Laufgeschwindigkeit zu erreichen - ähnliches gilt für den Bremsweg, die Jungs können sich also nicht mehr verzögerungsfrei mitten im Lauf umdrehen wie ihre scheinbar schwerelosen Vorgänger. Der neue Realismus geht aber noch weiter, denn diese Beschleunigungs- und Bremswerte sind bei jedem Kicker individuell verschieden, genau wie im richtigen Fußballerleben. Und es stellt sich sehr schnell heraus, daß die Spielbarkeit darunter keineswegs gelitten hat, eher im Gegenteil: Man kann wunderbar dribbeln, stoppen, schlenzen, passen, den Ball mit Effet spielen ("Bananenflanke") und natürlich auch foulen. Dazu ist endlich ein vernünftiges Paßspiel möglich, denn "Kick Off" hatte ja eher einsamen Ballerartisten begünstigt, die das Leder im Alleingang über das gesamte Feld bugsierten...

Ein weiteres Problem bei "Kick Off" war die schier unfaßbare Fangkraft des computergesteuerten Torwarts. Aus und vorbei, Dino hatte ein Einsehen und stutzte die Fähigkeiten der digitalen Schlußleute auf menschliches Normalmaß zurück. Im Falle eines Einwurfs, Freistoßes, Eckballs oder Elfmeters bestimmt man Richtung, Höhe und Stärke des Schusses bzw. Wurfs nun mit Hilfe einer gestrichelten Linie, was auch ganz gut funktioniert. Bei Freistößen erhält die gegnerische Mannschaft einige Sekunden Zeit, um die Formation der Mauer zu ändern; auf die (Wieder-) Einführung der Abseitsregel wurde im Interesse der Spielbarkeit verzichtet, die neue Rückpaßregel ist dagegen schon enthalten.

 

Goal!Ein bißchen enttäuschend sind jedoch die mit Spannung erwarteten, acht verschiedenen Eigenschaftswerte der Cracks (Schnelligkeit, Ausdauer, Treffsicherheit...) ausgefallen, weil sie im Spiel selbst kaum auffallen. Anders verhált es sich mit den Computerteams, die als Mannschaft sehr wohl ihren jeweils eigenen "Charakter" haben und dadurch auch Solo-Kickern die nötige Abwechslung bieten. Eine recht lustige Geschichte ist auch der neu eingebaute Arcade-Modus mit fünf (Schwierigkeits-) Levels: Auf Stufe eins kriegt man für jedes erzielte Tor einen Punkt, am nächsten Level zwei Punkte und so weiter. Fast so unterhaltsam, aber ebenfalls nicht gerade lebenswichtig sind die vielen Statistiken, die Wißbegierige z.B. über die Zahl der Torwartparaden oder die prozentuale Verteilung des Ballbesitzes beider Mannschaften informieren.

Ein echtes Kleinod ist wiederum die Replay-Funktion, sie bietet alle nur vorstellbaren Möglichkeiten wie normale Szenenwiederholung, Zeitlupe, Standbild, Rückwärtsgang und Abspeichern auf Disk. Absaven läßt sich hier überhaupt alles, angefangen vom Dress der einzeln Vereine bis hin zur kompletten Liga. Darüber hinaus sind natürlich die gewohnten Optionen und Features vertreten: vier verschiedene Platzuntergründe (Matsch, Schnee, etc.), das nunmehr frei auf dem Screen plazierbare "Mini-Radar", gelbe und rote Karten, Trainings-, Liga- und Cup-Modi. Schön auch, daß zu den insgesamt 144 enthaltenen Teams die aktuellen Bundesligavereine mit den originalen Spielernamen gehören. Unter der Rubrik "enttäuschte Erwartungen" fällt dagegen das Fehlen einer Matchdauer von 2 X 45 Minuten, denn das Maximum sind 2 X 20 Minuten. Außerdem unterstützt das Programm weder Zwei-Button-Sticks noch einen Vier-Spieler-Adapter, man kann also nur alleine oder zu zweit bolzen.

Optisch hat sich wie gesagt wenig getan, die Grafik ist einmal mehr funktionell und übersichtlich, aber nicht unbedingt ein Augenschmaus. Geradezu sensationell sind jedoch die früher arg kümmerlichen Sound und FX geraten, passend zum Geschehen tobt, schreit und stöhnt die Zuschauermenge, daß es eine wahre Pracht ist. Last but not least ist die Stick-Steuerung so gut wie eh und je, wenn nicht sogar noch einen Tick genialer. Im Ergebnis hat Dino Dini somit die "sensible" Konkurrenz wieder vom ersten Tabellenplatz verdrängt - sein Goal ist ganz klar der Beckenbauer unter den Soccer-Games! (Gary Penn)

Amiga Joker, Juli 1993

GOAL
(VIRGIN)
SOCCER - ACTION
87%
"FUSSBALLTEST"
Amiga Joker
GRAFIK
ANIMATION
MUSIK
SOUND-FX
HANDHABUNG
DAUERSPAß
62%
69%
60%
84%
88%
91%
VARIABEL
PREIS DM 79,-
SPEICHERBEDARF
DISKS/ZWEITFLOPPY
HD-INSTALLATION
SPEICHERBAR
DEUTSCH
1 MB
2/JA
NEIN
ALLES
KOMPLETT

 

hinzugefügt: February 20th 2017
Magazin: AJ
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Sprache: german


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